Zum Gemeindebesuch bei Bürgermeister Tobias Schneider in Rosenberg fanden sich die grüne Bundestagsabgeordnete Margit Stumpp und der grüne Landtagskandidat Alexander Asbrock ein.
Schneider informierte über die wichtigsten Projekte seiner Gemeinde. Als absolut notwendig schätzte er ein, dass bald ein schneller Radweg von Hohenberg nach Ellwangen führt und erläuterte die verschiedenen Planungsvarianten. Er berichtete außerdem, dass einer Landtagsdrucksache zu entnehmen war, dass das Verkehrsministerium mit einer Fertigstellung bis 2023 rechnet.
Die Digitalisierung an Schulen ist ein weiteres großes Thema in Rosenberg. Selbst vor der Coronakrise sei Rosenberg an den Schulen digital gut aufgestellt gewesen und konnte somit den Onlineunterricht sehr gut meistern, betonte Schneider. Fördergelder habe die Gemeinde aktiv genutzt. Von über 114.000 Euro Fördermittel im Rahmen des Digitalpaktes und des Sofortausstattungsprogramms wurden Beamer, Dokumentenkameras sowie iPads für die Schüler bestellt. Der Plan sei, dass zukünftig jeder Schüler der Sekundarstufe ein iPad von der Schule zur Verfügung gestellt bekommt. Margit Stumpp, Fraktionssprecherin für Bildungs- und Medienpolitik sowie Expertin für digitale Infrastruktur, berichtete, dass weitere Bundesförderungen in Höhe von einer Milliarde Euro für Lehrer-iPads und digitale Infrastruktur fließen werden. Des Weiteren forderte sie ein, dass der Bund zukünftig Programme auf den Weg bringt, welche die Digitalisierung der Schulen dauerhaft absichern. Es stünden schließlich in einigen Jahren Ersatzbeschaffungen an. „Außerdem soll das Land für die professionelle Administration der Schul-IT aufkommen. Diese Kosten darf man nicht den Gemeinden auferlegen.“, so Stumpp.
Die Wohnraumversorgung, Baulandgewinnung und Flächennutzung sind weitere Dauerthemen in Rosenberg. Bürgermeister Schneider erläuterte, dass er unter Einbeziehung der Bürgerschaft ein Gemeindeentwicklungskonzept erstellen wird. Hierzu sollte im Herbst eigentlich eine Bürgerwerkstatt stattfinden. Damit leitete er über auf die Belastungen der Bürger, die durch die Pandemie entstehen. Er hoffe, manche Events mit speziellen Corona-Konzepten sicher durchführen zu können. Denn eines sei ihm wichtig: „Man darf den Leuten nicht alle Veranstaltungen wegnehmen.“
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