Beim ersten „Grünen Forum“ von Alexander Asbrock beantwortet Margit Stumpp die Fragen der Wähler.

Das Grüne Forum ging in die erste Runde – bei der öffentlichen Online-Veranstaltungsreihe lädt Grünen-Landtagskandidat Alexander Asbrock verschiedene Gesprächspartner ein, mit denen sich die Teilnehmer austauschen können. Das Schwerpunktthema des Abends lautete „Bildung in Zeiten von Corona“. Als Gesprächspartnerin lud Asbrock Margit Stumpp ein, die unter anderem bundespolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Bundestag ist.

Das Thema Schul- und Kitaöffnungen interessierte viele Zuhörerinnen und Zuhörer. „Gibt es da schon Konzepte“, wollte eine von ihnen wissen. Die Grünen fordern sowohl auf Bundes- als auch Länderebene ein solches Konzept, betonte Stumpp. „Aber im Moment sehen wir es noch nicht.“ Eine große Rolle spiele dabei auch, nicht zu wissen, wie schnell weiterhin geimpft werden können. „Und wir wissen ja auch noch nicht, wie lange die Impfung schützt“, ergänzte die Politikerin. Dennoch halte sie es problematisch, Schulen und Kitas auch nach Ostern geschlossen zu halten.

Freiwillige Tests für alle?

Alexander Asbrock selbst brachte die Hüttlinger Alemannenschule ins Gespräch. Dort können sich Schüler und Lehrer freiwillig und kostenlos auf Corona testen lassen – bislang werden die Schnelltests durch Spenden bezahlt. „Meine Vorstellung ist eigentlich, dass eine Finanzierung vom Land gewährleistet sein sollte“, betonte Asbrock.

In die Politik auf Landesebene wolle sie als Bundespolitikerin nicht „reindiskutieren“, sagte Stumpp. Aber sie halte es aus Sicht der Bundesseite für richtig, ein weiteres Corona-Paket zu schnüren. „Dann kriegt jede Schule ein Budget, um Maßnahmen zu finanzieren“, schlug sie vor.

Zudem gebe es viele Schulen und Eltern, die diese Strategie ohnehin ablehnen. Auch die personelle Umsetzung sei schwierig. „Wir gehen lieber in den Wechselunterricht“, betonte Stumpp. Jede Schule sei anders, deshalb solle jede Schule über das jeweilige Budget frei verfügen können. „Entweder für Tests oder auch die Beschäftigung von Pensionären oder PH-Studenten“, erläuterte sie.